Definition

Intelligenzminderung: Definition und Ursachen

Definition

Intelligenzminderung ist ein Zustand, der durch eine eingeschränkte kognitive Entwicklung gekennzeichnet ist. Personen mit einer Intelligenzminderung haben Schwierigkeiten, neue Fähigkeiten zu erlernen, Probleme zu lösen und abstrakt zu denken.

Ursachen

Die Ursachen einer Intelligenzminderung sind vielfältig und können genetische, pränatale, perinatale und postnatale Faktoren umfassen:

• Genetische Ursachen: Chromosomenanomalien (wie Down-Syndrom) oder Genmutationen
• Pränatale Ursachen: Infektionen während der Schwangerschaft (wie Röteln), Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch
• Perinatale Ursachen: Sauerstoffmangel während der Geburt oder Frühgeburt
• Postnatale Ursachen: Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumore oder Hirnhautentzündung

Grad der Intelligenzminderung

Der Schweregrad einer Intelligenzminderung wird anhand des Intelligenzquotienten (IQ) bestimmt:

• Leichte Intelligenzminderung: IQ zwischen 50 und 69
• Mittelgradige Intelligenzminderung: IQ zwischen 35 und 49
• Schwere Intelligenzminderung: IQ zwischen 20 und 34
• Schwerste Intelligenzminderung: IQ unter 20

Schlussfolgerung

Intelligenzminderung ist ein komplexer Zustand mit vielfältigen Ursachen und unterschiedlichen Ausprägungen. Personen mit einer Intelligenzminderung benötigen individuelle Unterstützung und Förderung, um ihr volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Mensch wertvoll und einzigartig ist, unabhängig von seinen kognitiven Fähigkeiten.